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Ausstellung «SCHÖNES WASSER MIT STADT»

Bilder & Skulpturen von Jürg Daniel Matthys

17. - 26. April 2009

 

Eine malerische Weltreise, präsentiert auf dem «Kulturparkett»: Die phantastisch-realistischen Bilder von Jürg Daniel Matthys in der Ausstellung «Schönes Wasser mit Stadt» bieten Reiz und Raum für Träume. Der mit seinen surrealistischen Bildern über unsere Region und Landes-grenzen hinaus bekannte Maler Jürg Daniel Matthys aus Horgen führt die KunstliebhaberInnen von San Francisco über Rapperswil und Zürich bis nach Istanbul und entlockt jeder Station Faszinierendes und Fantastisches. Neben seinen Bildern stellt der Künstler auch seine letzten Skulpturen aus.

Jürg D. Matthys verwendet Surrealismus als Stilmittel und setzt in seinen imaginären Konstellationen mit imposanter Kulisse als Bühne immer wieder traumhafte Gegenstände, Figuren oder Symbole ein. Diese Komponenten des komplexen Unerklärlichen, Unfassbaren zeugen einerseits von einem immensen Fantasiereichtum und einer sprudelnden Inspirationskraft. Andererseits sind sie Zeichen von unermüdlicher Suche Matthys’ nach einem Mysterium hinter der Normalität des Alltags. Sie erzeugen gewollte Spannungsfelder bzw. eine Dynamik, die beim Betrachter unmittelbar Fragen aufwirft, welche eine Bewegung in Gang setzen, die zu interaktiver Kommunikation, zu einem Dialog mit dem Gemälde führt. Nicht selten geschieht dies – ähnlich wie in der Literatur – dadurch, dass sich der Betrachter mit einer Figur (meist einem Kind) identifiziert und zu einem Teil des Bildes wird. Der Künstler beherrscht das malerische Handwerk meisterhaft und versteht ebenso virtuos, mit seinen Kunstwerken die Menschen und ihre Gefühle anzusprechen. Aus seinem Pinsel wirken Bizarres und Poetisches, Beklemmendes und Befreiendes gleichermassen für jeden verständlich. Sie erinnern an die Verwandlungsund Kombinationsmechanismen des Traumes und wirken vertraut, und doch seltsam und unbekannt. Jedenfalls fühlt sich der Betrachter betroffen und berührt, er hat einen Zugang zu Bildern Matthys’, ohne dass dabei der Bildinhalt in Worte gefasst zu werden braucht. Insbesondere Diejenigen wird diese Ausstellung hell begeistern, welche eine Zuneigung bzw. eine Affinität zu „Schönem Wasser mit Stadt“ haben, oder eben umgekehrt: zu „Schöner Stadt mit Wasser“.

 

Der Künstler Jürg Daniel Matthys, geboren 1959 in Horgen, lebt und arbeitet heute in Siebnen, Schweiz. Seit 1982 finden regelmässig Ausstellungen seiner Werke statt, umfangreiche Ankäufe von Privatsammlern, der öffentlichen Hand, der Industrie und Banken, sowie einiger Prominenz, prägen den Erfolg des Künstlers. Surrealismus bei Matthys bedeutet, dass die befremdlichen Eingriffe in die uns vertraute Bildwelt, unsere «normalen» Wahrnehmungen in Frage stellen. Das mag vorerst als störend empfunden werden, wird aber bei weiterem Hinsehen in eine neue Welt führen, die man so nicht erwartet hat, jedoch eine Chance bietet, über die eigenen Assoziationen, zum Teil der Geschichte des Bildes und somit ein Teil des Bildes selber werden zu können.
Surrealismus ist dort, wo man nicht immer gleich nach der Bedeutung fragen muss, sondern diese offen bleiben darf, wie das Rätsel des eigenen Herzens. Damit wird die Kunstbetrachtung von Matthys-Werken zur Herzenssache und in dem Sinne sind alle eingeladen am Geheimnis teilzuhaben und mittels Kunst die Normalität des Alltags mit der Poesie dieses Mysteriums zu tauschen. Die Verbindung zum Zeitgeist eröffnet sich, manchmal erst beim längeren Verweilen vor einem Gemälde oder kommt im Zusammenhang mit dem Titel zum Vorschein. Träume haben oft etwas allgemeingültiges, ähnlich ist es mit dem Surrealismus von Matthys - ein imposantes Szenario, wie die Schweizer Bergwelt wird zum Bühnenbild für die Bildereignisse, die an Träume oder zumindest an die Verwandlungs- und Kombinationsmechanismen eines Traumes erinnern. Dieses Verständnis ist die Pforte zu den fantastischen Bildern von Matthys, welche Detail verliebt in einer traditionellen Ölmaltechnik erstellt werden.

http://www.matthys.ch

 
 
 

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